DGHS-Vortrag – Freitodbegleitung auch bei Demenz?

Vortragsreise der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) zwischen dem 22. und 26. April 2024 in Neustadt (Weinstr.), Heidelberg, Frankfurt (Main), Mainz und Koblenz
mit Dr. Marinou Arends und Ursula Bonnekoh / RA Prof. Robert Roßbruch

Thema: Freitodbegleitung ist legal. Auch bei Demenz?

Im Einführungsvortrag beschreibt ein Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben
(DGHS) die aktuelle Situation der Suizidhilfe in Deutschland. Eine besondere Herausforderung gibt es bei Demenz und bei psychischen Erkrankungen. Wie kann man in diesen Fällen die Freiverantwortlichkeit feststellen?

Im Anschluß wird Dr. Marinou Arends ihre Erfahrungen zum Thema Sterbehilfe mit dem Schwerpunkt Demenz erläutern. Sie arbeitete als niederländische Seniorenärztin in einem Pflegeheim, vor allem in der Abteilung für demente Patienten. In den Niederlanden gibt es die Sterbehilfe bereits seit dem Jahr 2002. Dr. Marinou Arends hat sich leidenschaftlich für die Entscheidungsfreiheit ihrer Patienten am Lebensende eingesetzt. In ihrem 2023 erschienenen Buch „Angeklagt wegen Sterbehilfe“ beschreibt sie ausführlich, warum sie mehrfach angeklagt wurde. Sie hat alle Prozesse gewonnen. 2021 erhielt sie eine königliche Auszeichnung für die Entwicklung der Seniorenmedizin und insbesondere für ihren Beitrag zur Rechtssicherheit der Sterbehilfe bei Demenz.

Mehr Infos finden Sie im Flyer zur Veranstaltungsreise
Vorherige Anmeldung erforderlich – Platzreservierung bitte per Mail an reinhard.konermann@dghs.de