Sonntag, 25. Januar 2015 · 12:00 Uhr
Vortrag von Franz Josef Wetz
»Denkbar« · Spohrstraße 46a · 60318 Frankfurt/Main
Alle kennen das Gefühl: Irgendetwas stimmt gerade nicht. Irgendwie werde ich soeben unkorrekt behandelt und spüre einen Widerstand in mir, den Drang aufzubegehren. Aber wie lässt sich dieses Bauchgefühl genauer fassen?
Ausgehend vom fragwürdigen Begriff Menschenwürde beleuchtet Wetz unser Selbstwertgefühl anhand zahlreicher Alltagsbeispiele – ohne auf althergebrachte Vorstellungen wie „Gottebenbildlichkeit des Menschen“ zurückgreifen zu müssen. Sein alternatives Konzept knüpft am biologisch erklärbaren Selbsterhaltungsstreben an. Wetz zeigt, wie Selbstachtung definiert, begründet und gelebt werden kann – auch in extremen Lebenssituationen.
Welche gesellschaftlichen und persönlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich Selbstachtung entwickelt? Wodurch wird sie bedroht? Wann ist es gerechtfertigt, sich gedemütigt zu fühlen und dagegen anzugehen? Wann schlägt Selbstachtung in Überheblichkeit um? Fazit: Selbstachtung ist eine „orthopädische Herausforderung“: Sie ist die Kunst, aufrecht zu gehen! (Pressetext Alibri-Verlag)
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Der Vortrag beginnt um 12 Uhr, direkt davor ab 10 Uhr gibt es die Möglichkeit zu gemeinsamen Unterhaltungen und Frühstück à la carte.
Anfahrt: Mit der U5 bis zur Station: Nibelungenallee/Deutsche Bibliothek, dann 5 Minuten zu Fuß entlang der Nibelungenallee bis zur Ecke Nibelungenallee/
Über den Autor
Prof. Dr. Franz Josef Wetz wurde 1958 geboren. Nach seinem Studium der Philosophie, Germanistik und Theologie in Mainz, Frankfurt/
Seit 1994 ist er Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd. Dort ist er Leiter des Akademischen Prüfungsamtes und des Landeslehrerprüfungsamtes. Seine Arbeitsschwerpunkte in Lehre und Forschung sind: Hermeneutik, Ethik, Rechts-, Kultur- und Naturphilosophie. Er ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Humanistischen Akademie Bayern und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs).
Veranstalter
Bildnachweise
- Photo Franz Josef Wetz: Evelyn Frerk
- Seitenbanner: Buchtitel des Alibri-Verlages
- Bearbeitung: Klafünf